Fassaden- und Dachsanierung des Brahms Kontors, Hamburg

Ort: Hamburg-Neustadt
Projekttypologie: Bürogebäude
Auftraggeber/Bauherr: Grundstücksgesellschaft Karl-Muck-Platz GmbH & Co. KG
Projektzeit: 2018 - 2022
Bauteilfläche: 2.400 m² 1.+ 2. Bauabschnitt
Leistung: LP 1-8, Bauphysikalische Berechnungen

Das heute als ‚Brahms Kontor' bezeichnete Gebäude stammt aus den 1920er Jahren und steht seit 2003 unter Denkmalschutz. Trotz des massiv erscheinen Baukörpers ist das Hamburger Kontorhaus ein genieteter Stahlskelettbau, welcher mit rotem Klinker verkleidet ist. Zu seiner Bauzeit war das Brahms Kontor mit bis zu 15 Geschossen der höchste Profanbau Hamburgs.

Verbreitete Feuchteschäden im Dach- und Gesimsbereich und das konstruktionsbedingt korrosionsgefährdete Stahlskelett im Mauerwerkskern erforderten eine eingehende Ursachenermittlung. Dazu wurden Wechselwirkungen zwischen Stahl und Mauerwerk, Dachabdichtung und Kupferverkleidungen von Dachrand und Gesims bei eindringender Feuchtigkeit genauer betrachtet. Zurückgegriffen wurde dabei vor allem auf verschiedene gering invasive Messmethoden, bauphysikalische Berechnungen und einzelne Bauteilöffnungen. Auf Grundlage der vorangegangenen Ermittlung der Ursachen wurde ein detailliertes Sanierungskonzept erstellt. Nach denkmalrechtlicher Genehmigung erfolgt die Sanierung der aufgetretenen Schäden an den terrassierten Flachdächern, Gesimsen und den daran anschließenden Fassaden fortlaufend in Abstimmung mit der Denkmalpflege.

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